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   KG, 02.03.2021 - 21 U 1098/20   

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https://dejure.org/2021,4191
KG, 02.03.2021 - 21 U 1098/20 (https://dejure.org/2021,4191)
KG, Entscheidung vom 02.03.2021 - 21 U 1098/20 (https://dejure.org/2021,4191)
KG, Entscheidung vom 02. März 2021 - 21 U 1098/20 (https://dejure.org/2021,4191)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zahlungsverlangen umstrittener Vergütungsnachträge per einstweiliger Verfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Einstweilige Zahlungsverfügung auch für Nachträge aus § 2 VOB/B!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Einstweilige Zahlungsverfügung bei Schlussrechnungsreife.

Besprechungen u.ä. (4)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Ausführung von Malerarbeiten: Bauvertrag oder Werkvertrag mit Bauwerksbezug? (IBR 2021, 227)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Zahlungsverfügung auch für VOB-Nachträge! (IBR 2021, 229)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Wie weit reicht die Richtigkeitsvermutung der Urkalkulation? (IBR 2021, 230)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Einstweilige Verfügung trotz Verrechnung! (IBR 2021, 231)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2021, 1766
  • NZBau 2021, 523
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 20.08.2009 - VII ZR 205/07

    Geltendmachung eines Anspruchs auf Abschlagszahlung nach Abnahme einer

    Auszug aus KG, 02.03.2021 - 21 U 1098/20
    Zwar mag es sein, dass der Unternehmer dann nicht mehr berechtigt ist, Vergütungsforderungen aus Abschlagsrechnungen geltend zu machen, sondern eine Schlussrechnung legen muss (BGH, Urteil vom 20. August 2009, VII ZR 205/07, BGHZ 182, 158).

    Zwar gilt für Hauptsacheverfahren, dass ein Werkunternehmer nach eingetretener Schlussrechnungsreife grundsätzlich nicht mehr aus einer Abschlagsrechnung vorgehen darf, sondern Schlussrechnung legen muss (BGH, Urteil vom 20. August 2009, VII ZR 205/07, BGHZ 182, 158).

  • BGH, 08.08.2019 - VII ZR 34/18

    Bauvertrag: Anpassung des Einheitspreises bei Mengenmehrungen

    Auszug aus KG, 02.03.2021 - 21 U 1098/20
    Denn die Mehrvergütung ist in all diesen Fällen, also im Fall einer Leistungsänderung gemäß § 650b BGB oder einer solchen nach § 2 Abs. 5 oder Abs. 6 VOB/B im Grundsatz auf die gleiche Weise zu berechnen, nämlich anhand der tatsächlich erforderlichen Mehrkosten zuzüglich eines angemessenen Zuschlags für allgemeine Geschäftskosten und Gewinn (§ 650c Abs. 1 BGB; vgl. KG, Urteil vom 27. August 2019, 21 U 160/18; Urteil vom 10. Juli 2018, 21 U 30/17; OLG Düsseldorf, Urteil vom 19. Dezember 2019, 5 U 52/19; OLG Brandenburg, Urteil vom 22. April 2020, 11 U 153/18; zur verwandten Vorschrift des § 2 Abs. 3 Nr. 2 VOB/B vgl. BGH, Urteil vom 8. August 2019, VII ZR 34/18).
  • KG, 10.07.2018 - 21 U 30/17

    Bauvertrag: Ermittlung des Mehrvergütungsanspruchs eines Bauunternehmers aufgrund

    Auszug aus KG, 02.03.2021 - 21 U 1098/20
    Denn die Mehrvergütung ist in all diesen Fällen, also im Fall einer Leistungsänderung gemäß § 650b BGB oder einer solchen nach § 2 Abs. 5 oder Abs. 6 VOB/B im Grundsatz auf die gleiche Weise zu berechnen, nämlich anhand der tatsächlich erforderlichen Mehrkosten zuzüglich eines angemessenen Zuschlags für allgemeine Geschäftskosten und Gewinn (§ 650c Abs. 1 BGB; vgl. KG, Urteil vom 27. August 2019, 21 U 160/18; Urteil vom 10. Juli 2018, 21 U 30/17; OLG Düsseldorf, Urteil vom 19. Dezember 2019, 5 U 52/19; OLG Brandenburg, Urteil vom 22. April 2020, 11 U 153/18; zur verwandten Vorschrift des § 2 Abs. 3 Nr. 2 VOB/B vgl. BGH, Urteil vom 8. August 2019, VII ZR 34/18).
  • BGH, 06.03.2014 - VII ZR 349/12

    Bauhandwerkersicherung nach Kündigung des Bauvertrages

    Auszug aus KG, 02.03.2021 - 21 U 1098/20
    Diesen Anspruch kann der Unternehmer ebenfalls auch dann noch gegen den Besteller durchsetzen, wenn der Bauvertrag gekündigt oder Schlussrechnungsreife eingetreten ist (vgl. BGH, Urteil vom 6. März 2014, VII ZR 349/12, BGHZ 200, 274).
  • KG, 27.08.2019 - 21 U 160/18

    Mehrvergütungsanspruch bei nachträglicher Weiterung des baulichen

    Auszug aus KG, 02.03.2021 - 21 U 1098/20
    Denn die Mehrvergütung ist in all diesen Fällen, also im Fall einer Leistungsänderung gemäß § 650b BGB oder einer solchen nach § 2 Abs. 5 oder Abs. 6 VOB/B im Grundsatz auf die gleiche Weise zu berechnen, nämlich anhand der tatsächlich erforderlichen Mehrkosten zuzüglich eines angemessenen Zuschlags für allgemeine Geschäftskosten und Gewinn (§ 650c Abs. 1 BGB; vgl. KG, Urteil vom 27. August 2019, 21 U 160/18; Urteil vom 10. Juli 2018, 21 U 30/17; OLG Düsseldorf, Urteil vom 19. Dezember 2019, 5 U 52/19; OLG Brandenburg, Urteil vom 22. April 2020, 11 U 153/18; zur verwandten Vorschrift des § 2 Abs. 3 Nr. 2 VOB/B vgl. BGH, Urteil vom 8. August 2019, VII ZR 34/18).
  • OLG Brandenburg, 22.04.2020 - 11 U 153/18

    Vergütung des Auftragnehmers für zusätzliche Rohdungs- und Fällarbeiten bei

    Auszug aus KG, 02.03.2021 - 21 U 1098/20
    Denn die Mehrvergütung ist in all diesen Fällen, also im Fall einer Leistungsänderung gemäß § 650b BGB oder einer solchen nach § 2 Abs. 5 oder Abs. 6 VOB/B im Grundsatz auf die gleiche Weise zu berechnen, nämlich anhand der tatsächlich erforderlichen Mehrkosten zuzüglich eines angemessenen Zuschlags für allgemeine Geschäftskosten und Gewinn (§ 650c Abs. 1 BGB; vgl. KG, Urteil vom 27. August 2019, 21 U 160/18; Urteil vom 10. Juli 2018, 21 U 30/17; OLG Düsseldorf, Urteil vom 19. Dezember 2019, 5 U 52/19; OLG Brandenburg, Urteil vom 22. April 2020, 11 U 153/18; zur verwandten Vorschrift des § 2 Abs. 3 Nr. 2 VOB/B vgl. BGH, Urteil vom 8. August 2019, VII ZR 34/18).
  • OLG Düsseldorf, 19.12.2019 - 5 U 52/19

    Ansprüche eines Bauunternehmers wegen verzögerten Baubeginns

    Auszug aus KG, 02.03.2021 - 21 U 1098/20
    Denn die Mehrvergütung ist in all diesen Fällen, also im Fall einer Leistungsänderung gemäß § 650b BGB oder einer solchen nach § 2 Abs. 5 oder Abs. 6 VOB/B im Grundsatz auf die gleiche Weise zu berechnen, nämlich anhand der tatsächlich erforderlichen Mehrkosten zuzüglich eines angemessenen Zuschlags für allgemeine Geschäftskosten und Gewinn (§ 650c Abs. 1 BGB; vgl. KG, Urteil vom 27. August 2019, 21 U 160/18; Urteil vom 10. Juli 2018, 21 U 30/17; OLG Düsseldorf, Urteil vom 19. Dezember 2019, 5 U 52/19; OLG Brandenburg, Urteil vom 22. April 2020, 11 U 153/18; zur verwandten Vorschrift des § 2 Abs. 3 Nr. 2 VOB/B vgl. BGH, Urteil vom 8. August 2019, VII ZR 34/18).
  • KG, 07.09.2021 - 21 U 86/21

    Mehrvergütungsanspruch eines Bauunternehmers bei einer notwendigen

    In einem vorangegangenen Verfahren (im Folgenden auch: Erstverfahren ) erstritt die Klägerin bereits eine einstweilige Verfügung gemäß § 650d BGB, in der die Beklagte zu einer Zahlung verpflichtet wurde (KG, Urteil vom 2. März 2021, 21 U 1098/20).

    Mithin ist auch ein Streit um eine nach § 2 VOB/B zu bestimmende Mehrvergütung eine Streitigkeit über die Vergütungsanpassung gemäß § 650c BGB im Sinne von § 650d BGB (vgl. KG, Urteil vom 2. März 2021, 21 U 1098/20 m.w.N.).

    Wegen der Einzelheiten verweist der Senat auf sein Urteil im Erstverfahren, in dem die Klägerin eine einstweilige Verfügung nach § 650d BGB zwar aufgrund einer Abschlagsrechnung, aber ebenfalls nach Eintritt der Schlussrechnungsreife beansprucht hat (KG, Urteil vom 2. März 2021, 21 U 1098/20; zustimmend von Kiedrowski, NJW 2021, 1709 und Oppler, NZBau 2021, 514).

    Aus ihr kann nicht abgeleitet werden, dass aus Sicht der Klägerin eine Entscheidung über die Teilforderung, die Gegenstand des vorliegenden Verfahrens ist, nicht auch eilbedürftig wäre, zumal die Klägerin dieses Verfahren zügig nach Abschluss des ersten (durch Urteil des Senats vom 2. März 2021, 21 U 1098/20) eingeleitet hat.

    Was die Mehrvergütung für den Nachtrag NL 4 anbelangt, kann auf die Ausführungen im Urteil des Senats verwiesen werden, das im Erstverfahren ergangen ist (Urteil vom 2. März 2021, 21 U 1098/20).

  • KG, 02.11.2021 - 27 U 120/21

    Bauvertrag: Anspruch auf nachtragsbezogene Abschlagszahlungen in Höhe von 80% der

    Daher besteht die Möglichkeit der erleichterten einstweiligen Verfügung auch im VOB-Vertrag (Manteufel in Werner/Pastor, Der Bauprozess, 17. Aufl. 2020, S. 207, Rn. 333 m.w.N.; vgl. auch KG, Urteil vom 02.03.2021 - 21 U 1098/20, BauR 2021, 823-833, Rn. 36 m.w.N. nach juris).
  • OLG München, 12.03.2024 - 9 U 3791/23

    Leistungen, Berufung, Bauvertrag, Abschlagsrechnung, Leistungsverzeichnis,

    Wenn der Unternehmer von der Möglichkeit des § 650c Abs. 3 S. 1 BGB Gebrauch macht, ist der Besteller grundsätzlich zur Zahlung der 80%-Pauschale im Rahmen der Abschlagszahlung verpflichtet, sofern die Voraussetzungen hierfür vorliegen (KG, Urteil vom 2. März 2021 - 21 U 1098/20, juris Rn. 56; Sacher in: Kniffka/Koeble/Jurgeleit/Sacher, aaO, Teil 12 Rn. 143).

    § 16 Abs. 1 VOB/B enthält zwar Vorschriften zur Abschlagszahlung, ein vorläufiges einseitiges Preisbestimmungsrecht des Unternehmers (vgl. KG, Urteil vom 2. März 2021 - 21 U 1098/20, juris Rn. 56) ist darin nicht enthalten.

  • OLG Karlsruhe, 23.09.2022 - 8 W 29/22

    Voraussetzungen einer einstweiligen Verfügung auf Mehrvergütung für erbrachte

    Nach Fertigstellung der Bauarbeiten durch den Unternehmer und Schlussrechnungsreife ist der Anwendungsbereich des § 650d BGB nicht mehr eröffnet (a.A. KG, Urteil vom 2. März 2021 - 21 U 1098/20, juris-Rn. 39 ff.).(Rn.17).

    (3) Die gegenteilige Auffassung, wonach eine einstweilige Verfügung nach § 650d BGB selbst nach Schlussrechnungsreife und sogar bis zu einem abschließenden Urteil über den Mehrvergütungsanspruch im Hauptsacheverfahren möglich sein soll (vergleiche etwa KG, Urteil vom 02.03.2021 - 21 U 1098/20 -, juris Rn. 39-61), teilt der Senat nicht.

  • LG Berlin, 08.07.2021 - 20 O 117/21

    Auftraggeber kann keine Anordnung zur Bauzeit treffen!

    Nach einer Ansicht soll § 650d BGB auch auf VOB/B-Verträge Anwendung finden (vgl. KG, Urt. v. 2. März 2021- 21 U 1098/20 -; LG Berlin, Beschluss vom 4. Oktober 2019 - 28 O 209/19 -; LG Berlin, Beschluss vom 4. Dezember 2019 - 32 O 244/19 -; LG Berlin, Urt. v. 16. Oktober 2020 - 8 O 126/20 -; Retzlaff in: Palandt, BGB-Kommentar 80. Aufl., § 650d Rdnr. 1; Sacher in: Kniffka/Koeble/Jurgeleit/Sacher, Kompendium des Baurechts, 5. Aufl., Teil 12 Rn 112; Kniffka/Retzlaff, Sonderheft zum neuen Bauvertragsrecht, BauR 2017, 1814, 1821; Sacher/Jansen, Die einstweilige Verfügung in Bausachen gem. § 650d BGB, NZBau 2019, 20; Langen in Langen/Berger/Dauner-Lieb, Kommentar zum neuen Bauvertragsrecht, 2018, § 650d Rdnr. 63; Laudi in Leinemann/Kues, BGB-Bauvertragsrecht, 2018, § 650d Rdnr. 50; Kniffka/Manteufel, ibr-online-Kommentar Bauvertragsrecht, Stand: 28. Juni 2021, § 650d Rdnr. 8; von Kiedrowski, Die einstweilige Zahlungsverfügung des Unternehmers nach Schlussrechnungsreife, NJW 2021, 1709, 1712).
  • LG Dessau-Roßlau, 22.04.2022 - 2 O 119/22

    Anspruch eines Bauunternehmers auf nachtragsbezogene Abschlagszahlungen trotz

    Anders als der Verfügungsbeklagte sieht die Kammer daher auch keine Beschränkung der dem Unternehmer eingeräumten Rechtsschutzmöglichkeiten allein auf zur Erlangung von Liquidität gerichtete Anträge auf Erlass von Leistungsverfügungen; in denen der Regelungszweck des § 650d BGB nicht erschöpft (vgl. hierzu KG Berlin, Urteil vom 02.03.2021 - 21 U 1098/20).
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